Die Engel (im Himmel) singen \(auch: pfeifen\) hören

Die Engel (im Himmel) singen \(auch: pfeifen\) hören
Die Engel [im Himmel] singen (auch: pfeifen) hören
 
Die umgangssprachliche Wendung drückt emotional-verstärkend aus, dass jemand vor Schmerzen zu vergehen glaubt, und beruht auf der frommen Vorstellung, dass man die Engel musizieren hören wird, wenn sich einem nach dem Tod der Himmel öffnet. Du bekommst gleich eine Ohrfeige, dass du die Engel im Himmel singen hörst. Ich habe die Engel im Himmel pfeifen hören, als ich mir an der Schranktür den Musikantenknochen gestoßen habe.

Universal-Lexikon. 2012.

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  • Engel — himmlischer Wächter; Seraphim; Kerub; Gottesbote; Cherub * * * En|gel [ ɛŋl̩], der; s, : a) (nach christlicher Vorstellung) mit Flügeln ausgestattetes, überirdisches Wesen von menschlicher Gestalt (als Bote Gottes): der Engel der Verkündigung.… …   Universal-Lexikon

  • Engel — 1. Auss guten Engeln sind Teuffel kommen. – Henisch, 895. 2. Besser ein alter Engel, denn ein junger Teuffel. – Henisch, 895. 3. Der engel wall ist die beste mawr. – Henisch, 895. 4. Die Engel rucken die frommen vom bösen herumb, vnd schiessen… …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

  • Engel — Das hat dir dein guter Engel eingegeben sagt man zu jemand, der im Begriffe, eine Torheit zu begehen, sich noch im letzten Augenblick eines Besseren besinnt. Diese Redensart geht auf die alte christliche Vorstellung von der Aufgabe der Engel… …   Das Wörterbuch der Idiome

  • Himmel — 1. A Hemmel hing hat un an sith nen Thriad. (Nordfries.) – Lappenkorb; Firmenich, III, 7, 100. Der Himmel hängt an einem seidenen Faden. So sagten die alten Friesen bei Sonnenfinsternissen, die Schnitterinnen nahmen ihre Sichel und eilten heim. 2 …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

  • schlagen — Ehe ich mich schlagen lasse ist eine Redensart, mit der man dem Nötigenden nachgibt; Sich breitschlagen lassen: sich nach anfänglichem Widerstreben zu etwas bereit erklären; Sich geschlagen geben: vor allem heute in einer Diskussion keine… …   Das Wörterbuch der Idiome

  • Gott — 1. Ach du grosser Gott, was lässt du für kleine Kartoffeln wachsen! – Frischbier2, 1334. 2. Ach Gott, ach Gott, seggt Leidig s Lott, all Jahr e Kind on kein Mann! (Insterburg.) – Frischbier2, 1335. 3. Ach, du lieber Gott, gib unserm Herrn ein n… …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

  • Weib — (s. ⇨ Frau). 1. A jüng Weib is wie a schön Vögele, was män muss halten in Steigele (Vogelbauer). (Jüd. deutsch. Warschau.) 2. A schämedig (schamhaftes) Weib is güt zü schlugen. (Warschau.) – Blass, 11. Weil es, um keinen Scandal zu machen, den… …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

  • Mann — 1. A blind man may perchance hit the mark. – Tauben und Hühner Zeitung (Berlin 1862), Nr. 6, S. 46. 2. A Mann a Wort oder a Hundsfott. (Ulm.) 3. A Mann wie a Maus ün a Weib wie a Haus is noch nit gleich. (Jüd. deutsch. Warschau.) Will sagen, dass …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

  • Teufel — (s. ⇨ Teixel). 1. A mol muess ma m Teuffel uff de Wedel treta. – Birlinger, 1036. 2. All, wat de Düwel nich lesen kann (will), dat sleit he vörbi (oder: sleit he äwer). – Frommann, II, 389, 123; Eichwald, 346; Goldschmidt, 57; Kern, 1430. 3. Als… …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

  • Reden — (Verb., s. ⇨ Sprechen). 1. Alles Reden ist verloren, findet man nicht offne Ohren. – Gaal, 1235. 2. Am Reden erkennt man den Menschen, am Geschmack den Wein, am geruch die blumen. – Lehmann, 917, 16. 3. An viel reden kennt man einen Narren. –… …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

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